Die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester Yun (Miki Yeung Oi-Gan) führt die Chinesin Mei (Yaxi Liu) nach Italien in die Ewige Stadt, ins Casino „Città Proibita“. Das unehrenhafte Etablissement ist in der Hand chinesischer Gangster, die sich bei der Vermisstensuche wenig kooperativ zeigen. Doch Mei bleibt hartnäckig – und sie ist deutlich gefährlicher als so mancher Gangster von ihr erwarten würde, denn sie wurde ihr Leben lang nach allen Regeln der Kunst in Kung Fu ausgebildet. Sie kämpft sich also durch alle Kreise der mafiösen Unterwelt Roms und funktioniert dabei CDs , Blumensträuße (!) und Tiefkühlfisch (!) zu tödlichen Waffen um. Dabei trifft sie auf den hochverschuldeten, herzensguten Pasta-Koch Marcello (Enrico Borello), der ebenfalls in Yuns Verschwinden verwickelt zu sein scheint. Der Debütfilm „They Call Me Jeeg Robot“ von Gabriele Mainetti war einer der originellsten Superheldenfilme der 2010er Jahre. Mit „Kung Fu in Rom“, dessen Originaltitel - weniger reißerisch und plump - schlicht „Città Proibita“ lautet, und der die diesjährigen Fantasy Filmfest Nights im Mai eröffnete, ist dem italienischen Regisseur ein außergewöhnliches und unterhaltsames Kampfkunst-Epos gelungen.
Kinostart: 21.08.