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Dritte KIT Science Week

Die Stadt der Zukunft gestalten

Bild - Dritte KIT Science Week
Unter dem Label "Die Stadt der Zukunft" erforschen, erdenken und ersinnen über den gesamten Globus verstreut Wissenschaftlerinnen und Forschende, Lehrende und Studierende, Interessierte und Autoren, wie Menschen in den kommenden Jahren in Städten leben und arbeiten werden. Denn viele Herausforderungen für die heutige Gesellschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft lassen sich an der Frage nach unserem zukünftigen Leben in den sich beständig verändernden Städten festmachen. Bei Klimaanpassung, Energiewende, sicherer Arbeit, bezahlbarem Wohnen, nachhaltiger Mobilität, Zuwanderung, demografischem Wandel und grundlegenden Fragen nach Gerechtigkeit bedarf es einer umfassenden, fächerübergreifenden Anschauung. So hat sich die KIT Science Week, die in diesem Jahr im Rahmen des 200-Jahre-Jubiläums der Karlsruher Forschungs- und Lehreinrichtung stattfindet, das Thema "Die Stadt der Zukunft gestalten" gegeben.

„Die diesjährige KIT Science Week zeigt innovative Ideen und kreative Ansätze für nachhaltige Architektur, smarte Mobilität, zukunftsweisende Stadtplanung und ein gerechtes Miteinander“ sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. Mehr als 100 einzelne Events erwarten vom 14. bis 19. Oktober Besucherinnen und Besucher. "Mit dem Format möchten wir Brücken zwischen Gesellschaft und Wissenschaft bauen und Handlungsoptionen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen aufzeigen. Dabei erklären die Expertinnen und Experten des KIT Zusammenhänge und ordnen Zahlen sowie Fakten ein", so Hirth, der auch auf darauf verweist, dass die Science Week keine Einbahnstraße sein soll: "Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern sprechen unsere Mitarbeitenden darüber, was die Menschen brauchen und was sie selbst vorschlagen, um diese Anregungen dann mit zurück in die Forschung zu nehmen.“ Mitreden, mitmachen, mitforschen ist denn auch das Motto der Wissenschaftswoche. Mehr als die Hälfte dieser Veranstaltungen sind speziell für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulklassen ausgerichtet, doch viele attraktive Veranstaltungen wenden sich an einen breiten Interessentenkreis.

Eröffnet wird die Science Week durch die Wiener Professorin für Stadt- und Kulturforschung, Sabine Knierbein, die am 14. Oktober 2025 um 19:30 Uhr im Audimax des KIT über öffentliche Räume als Chance für gesellschaftlichen Wandel nachdenkt Die anschließende Podiumsdiskussion und begleitende Ausstellung wollen den Besucherinnen und Besuchern Impulse für zugängliche, lebendige und zukunftsfähige Städte aufzeigen.

Neben Workshops, Vorträgen, einem ein Exit-Game, Diskussionen und Mitmachaktionen sowie einer wissenschaftlich besetzten Konferenz gibt es lockere Wissenvermittlung beim Rundgang „Science on the Rocks“ durch die Karlsruher Kneipenlandschaft, eine ARTE Filmnacht mit Aha-Erlebnissen im ZKM sowie drei Veranstaltungen im Kulturzentrum Tollhaus. Darunter ist am 16. Oktober die Veranstaltung „13 Fragen – Streitkultur auf dem Spielfeld“, bei der mit dem Publikum über autonomes Fahren im Nahverkehr diskutiert wird. Die Wissenschaftler Dr. Jens Foell und Dr. Christian Scharun nehmen an selber Stelle am 18. Oktober ihren Podcast „Nerds at Work“ öffentlich ab 20:00 Uhr auf und präsentierten harte Fakten und absurde Studien aus der Welt der Wissenschaft mit einer guten Portion Humor.

14. bis 19. Oktober 2025
Das komplette Programm, Flyer und alle Infos gibt es unter scienceweek.kit.edu
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Bild: KIT-Science-Week
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