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Die NFT-Sammlung des ZKM

Bild - Die NFT-Sammlung des ZKM
Während das ZKM in seinen Hallen unter dem Titel "The Story That Never Ends" seine imposante Sammlung von Medienkunst inszeniert, bringt es nun in der Konzernzentrale der EnBW eine Ergänzung unter dem Titel "The Story That Has Just Begun" an den Start. Gezeigt wird die vor acht Jahren begonnene Sammlungsabteilung der sogenannten NFT, einer schnöden Abkürzung für Non-Fungible Token, zu Deutsch etwa „nicht austauschbare Wertmarke“. Durch dieses digitale Echtheitszertifikat, das in der Blockchain, einem fälschungssicheren, öffentlichen Register im Internet, gespeichert wird, ist es Künstlerinnen und Künstlern möglich, digitale Werke, die ja prinzipiell in unendlich vielen Kopien herstellbar sind, als Unikate zu zertifizieren, was die Voraussetzung schafft, mit nicht-haptischer, digitaler Kunst überhaupt Werte zu generieren. Obwohl die ersten NFTs schon 2014 entstanden, nahm die breite Öffentlichkeit erst 2021 von dieser neuen Kunstrichtung Notiz, als solche digital zertifizierten Bilder für mehrere Millionen Dollar versteigert wurden. Bereits Ende 2017 erwarb das ZKM eine Reihe von NFTs und gehört damit weltweit zu den ersten Institutionen, die CryptoArt in ihre Sammlung aufnahmen. Die Ausstellung reicht von frühen ikonischen NFT-Arbeiten wie den CryptoPunks (2017) von Larva Labs bis hin zu jüngst entstandenen, weitaus komplexeren Arbeiten. The Story That Has Just Begun lädt zur Auseinandersetzung mit einer jungen, sich rasant entwickelnden Kunstform ein, die für die Vision eines dezentralen Internets steht.

23. Oktober 2025 bis 1. Februar 2026
Foyer der EnBW-Konzernzentrale
Durlacher Allee 93
Eintritt frei

Mo-Fr 8 bis 18 Uhr


Bild: Hideki Tsukamoto, Singularity #761, 2020 / © Hideki Tsukamoto
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