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Zeppelin- Film mit Filmemacher im Kino
Vor 70 Jahren ging mit der Hindenburg-Katastrophe in Lakehurst die Ära der großen Luftschiffe des Grafen Zeppelin zu Ende. Der in Heidelberg geborene Filmemacher Gordian Maugg hat der deutschen Luftschifffahrt in Zeppelin! ein eigenwilliges filmisches Denkmal gesetzt. In der fast fugenlosen Vermischung von Dokumentarfilmmaterial und selbst gedrehten Spielszenen versucht er die Aura einer Epoche auf die Leinwand zu bringen. Dass er das kann, hat er bereits in den Filmen Der olympische Sommer, über die Olympischen Spiele in Berlin 1936, und Hans Warns Mein Jahrhundert, über die Erlebnisse eines Kapitäns auf hoher See, gezeigt. In seinem neuen Film läßt er uns teilhaben an einer fast schon kriminalistischen Spurensuche, die schließlich zu einer eigenwilligen Deutung des definitiven Desasters der Zeppeline führt, nicht ohne vorher den Zuschauer in Zeppelin-Nostalgie schwelgen zu lassen. Die Kinemathek Karlsruhe zeigt den Film am 21. (19 Uhr), 22. (19 Uhr), 23. (21.15 Uhr), 24. (21.15 Uhr), 26. (19 Uhr) im Kino im Prinz-Max-Palais. Am 21. ist Gordian Maugg zu Gast im Kino. Es ist das Wiedersehen mit guten alten Bekannten, denn seine ersten Talentproben zeigte er auf dem mittlerweile legendären Filmfestival Cinevideo, das die Leute von der Kinemathek Ende der 80er Jahre auf die Beine stellten.
ko
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