Nach dem großen Erfolg des ersten Albums von Dota mit Texten der deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko legt die Band nach und widmet sich auch auf ihrem neuen Album „In der fernsten der Fernen“ musikalisch nochmals der Großstadtlyrikerin, die in der Zeit der Weimarer Republik ihre ersten Erfolge feierte. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache der Dichterin, die 1938 vor den Nazis ins Exil floh. Kalékos ironische, oft mit Herzblut beseelte Großstadtlyrik, pointierte Alltagsskizzen aus den 1920er und 30er Jahren Berlins erweitert die Band so kunstvoll zu Pop-Songs, dass niemand mehr an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt: Bei Dota klingen die Kaléko- Texte so, als wären sie heute geschrieben. Dota Kehr ist Berlinerin, textet, singt und macht seit 2003 mit Schlagzeuger Janis Görlich und Gitarrist Jan Rohrbach Musik.