Das ist recht dumm gelaufen für die aus Korea stammende Dokumentaristin Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“). Da wollte sie - ähnlich wie Sönke Wortmann die Männerelf beider Fußball-WM 2006 - die deutschen Fußballdamen im Sommer 2011 auf ihrem Triumphzug begleiten und dann scheidet das Team der Gastgeber doch tatsächlich schon im Viertelfinale gegen den späteren Überraschungsweltmeister Japan aus. Das schadet aber wohl eher der Vermarktung des Films als seiner Qualität, in erster Linie ging es Cho um Einblicke hinter die Kulissen, um Porträts von Frauen, die allein schon deshalb aus dem Rahmen fallen, weil sie gerne kicken, und dabei doch völlig unterschiedlich sind. Es geht um Arbeit, um Leidenschaft und um Enttäuschung.
Kinostart: 23.5.